Ein positives Beispiel war kürzlich im RATING Newsletter des Banken Verlag Köln, zu lesen. Ein mittelständisches Unternehmen hatte sich über ein externes Rating prüfen lassen, nachdem es die beschriebenen internen Hausaufgaben abgearbeitet hatte:
- Bei dem Rating spielen eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle, angefangen von der Finanzierungsstruktur und Finanzpolitik über die Unternehmensstrategie und –führung bis hin zur Personal- und Informationspolitik und der Unternehmensplanung, so die Ratingexperten. Die Analysten der Rating Agentur zeigten sich von dem Gesamtergebnis beeindruckt. Das Unternehmen weise herausragende Kennzahlen aus und sei bezüglich der qualitativen Kriterien hervorragend aufgestellt. „Nachhaltigkeit, Stabilität und Kontinuität gewinnen immer mehr an Bedeutung bei der Entscheidung von Unternehmen.“
Der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens beurteilte das Ergebnis wie folgt „für unsere Kunden und Partner stellt unser Rating Ergebnis eine unabhängige Bestätigung dar, mit einem wirtschaftlich optimal positionierten Partner auch künftig zusammenarbeiten zu können.“
Hier wird besonders deutlich: mit einem Rating kann auch erfolgreich und öffentlichkeitswirksam gearbeitet werden. Die Großen zeigen es uns doch bereits täglich.
Noch ein Bonbon zu Schluss - der Bankenausschuss in Basel - hat bereits das Verfahren nach Basel III, mit einer Gewichtung von ca. 70% für die qualitativen Parameter in der Schublade und wird darüber wahrscheinlich ab 2007 die Verhandlungen aufnehmen.
An dem bestehenden Verfahren etwas ändern können wir nicht und jammern hilft auch nicht! Also gilt es - jetzt die Hausaufgaben zu machen – packen wir es offensiv an. Wolfgang Aulich